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Das Biochemie-Studium

Auf dieser Seite stelle ich dir kurz und knapp das Biochemie-Studium vor. Klicke dich einfach durch die unteren Reiter, um dir einen Überblick zu verschaffen.

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Was ist eigentlich Biochemie?

Die Biochemie befasst sich mit den Vorgängen in Lebewesen auf der Ebene von einzelnen Molekülen und Atomen. In der Biochemie versucht man also zu verstehen, wie das Zusammenspiel vieler einzelner Prozesse und chemischer Reaktionen dazu führt, dass Organismen, wie wir Menschen, Leben können. Aus den Erkenntnissen der Forschung lassen sich dann viele Anwendungen für Medizin und Technik ableiten. Klärt man beispielsweise die molekularen Vorgänge im Körper während einer Krankheit auf, so lassen sich daraufhin unterschiedliche Therapiemaßnahmen wie z.B. neue Medikamente entwickeln. Untersucht man hingegen, wie Spinnen ihre Spinnenseide produzieren, so kann man biotechnologische Verfahren entwickeln, mit denen man das „Spinnen“ der Seide nachahmt und so ein super leichtes und gleichzeitig enorm stabiles Material erhält. Du siehst also: Das Gebiet der Biochemie ist enorm vielschichtig.

Biochemiker/innen sind in erster Linie Naturwissenschaftler. Das bedeutet, dass sie die biologischen und chemischen Prozesse in Lebewesen erforschen. Forschen können Biochemiker/innen z.B. als Angestellte von Hochschulen oder Universitäten, aber auch bei privaten Unternehmen. Eine der Hauptbranchen, in der Biochemiker/innen tätig sein können, ist die Pharmaindustrie. Doch mit einem Bachelor- oder Masterabschluss in Biochemie kommen auch noch zahlreiche weitere Tätigkeitsbereiche in Frage. So arbeiten Biochemiker/innen bspw. auch im Vertrieb von Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie, als Wissenschaftsjournalisten oder gar als Patentanwälte.

Um Biochemiker/in zu werden, entscheidest du dich am besten für ein Bachelor-Studium „Biochemie“. Das Studium dauert in der Regel 6 Semester und vermittelt das naturwissenschaftliche Grundlagenwissen aus den Bereichen Mathematik, Physik, Biologie und Chemie. Der Schwerpunkt liegt dabei natürlich auf den Bereichen Biologie und Chemie, doch je nach Hochschule/ Universität wirst du auch vermehrt Vorlesungen aus den Bereichen Biophysik und Medizin besuchen. Am besten suchst du dir das sogenannte „Modulhandbuch“ des Biochemie-Studiums deiner Hochschule/ Universität raus. Dort findest du dann eine detaillierte Beschreibung aller Module (Vorlesungen und Laborpraktika), die dich in den 6 Semestern erwarten.  Der Studiengang ist im Allgemeinen darauf ausgelegt, dass man eine wissenschaftliche Karriere anstrebt und später auch einmal in der Forschung tätig ist. Das bedeutet, dass die meisten Bachelor-Absolventen auch mindestens einen Master in Biochemie an ihr Bachelor-Studium anschließen, in welchem man sich dann auf bestimmte Fachbereiche spezialisieren kann. Viele der Master-Absolventen runden ihr Studium anschließend noch mit einer Promotion ab, da diese in aller Regel Voraussetzung ist, um forschende Tätigkeiten an einer Hochschule/ Universität aufzunehmen und als Wissenschaftler zu arbeiten.

Wenn man Bachelor (3 Jahre), Master (2 Jahre) sowie die Promotion (3-5 Jahre) zusammennimmt, so dauert die gesamte Ausbildung zu einem Biochemiker/ Wissenschaftler 8 – 10 Jahre. Damit möchte ich dich jetzt gar nicht abschrecken, aber du solltest dir zumindest vor dem Studium genaue Gedanken machen, ob du diesen Weg gehen möchtest. Wenn du dir noch unsicher bist, wird dir mein e-Book „Biochemie – Traumstudium oder Albtraum? Meine Erfahrungen aus 6 Semestern“ garantiert weiterhelfen.

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