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Du hast dich für ein Studium in einer anderen Stadt entschieden und bist jetzt auf der Suche nach einer Bleibe? Dann lass mich dir helfen. Hier erfährst du alles, was du rund um die Wohnungssuche wissen musst.
Die Wohnungssuche, gerade für angehende Studenten, die kein oder nur ein sehr geringes Einkommen haben, kann sehr schwer sein. Gerade wenn man in Metropolen wie Hamburg, Berlin oder München studieren möchte. Ich selber bin auch vor 3,5 Jahren von Hamburg zum Studieren nach München gezogen, daher weiß ich, wovon ich rede. In diesem Artikel stelle ich dir die drei gängigsten Wohnformen (WGs, Apartments und Studentenwohnheime) vor und gebe dir jeweils ein paar Tipps, die du beachten solltest.
Auf Studentenverbindungen gehe ich bewusst nicht ein, da ich selber keine Erfahrungen mit diesen habe.

Wohngemeinschaften
Die erste Wohnform, die ich dir vorstelle, sind die Wohngemeinschaften (WGs). Der Vorteil von Wohngemeinschaften liegt auf der Hand. Du teilst dir mit deinen Mitbewohnern eine Wohnung, daher zahlst du in der Regel für ein WG-Zimmer auch weniger, als würdest du eine ganze Wohnung oder ein Apartment mieten. Zusätzlich lernst du so gleich neue Menschen kennen, mit denen du ggf. auch tolle Aktivitäten unternehmen kannst. Du wohnst dann auch nicht alleine in einer Wohnung. Das kann für dich sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein. Für mich kam alleine wohnen z.B. gar nicht in Frage, da ich mich dann schnell einsam fühle. Du musst dich allerdings mit deinen Mitbewohnern gut verstehen, ansonsten kann das Zusammenwohnen schnell schwierig werden. Du solltest also genau schauen, mit wem du in Zukunft deine Wohnung teilst. Das bekannteste Portal, um WG-Zimmer zu finden, ist „Wg-gesucht„.
Tipps für die WG-Zimmer-Suche
- Erstelle dir ein aussagekräftiges Profil und stelle dich in deinem Anschreiben möglichst genau vor, damit du in der Vielzahl der Bewerber herausstichst.
- Komme, wenn möglich, persönlich zu der Besichtigung. Das hinterlässt immer einen besseren Eindruck als wenn man sich nur online sieht.
- Bleibe dran und verfasse weiterhin Bewerbungen und gib nicht auf, wenn du nicht gleich zu einer Besichtigung eingeladen wirst. Am besten du stellst die Suche so ein, dass du sofort benachrichtigt wirst, sobald ein neues Zimmer eingestellt wurde.
Ein eigenes Apartment

Wenn dein Budget es zulässt bzw. du genügend finanzielle Unterstützung von deinen Eltern erhälst, kannst du natürlich auch eine Wohnung oder ein 1-Zimmer-Apartment mieten. Hier benötigst du als Student dann aber in der Regel eine Mietbürgschaft. Du kannst natürlich auch eine Wohnung mieten und einzelne Zimmer an andere Studenten untervermieten und sozusagen deine eigene WG gründen. Aber Vorsicht, dies solltest du im Vorhinein unbedingt mit deinem Vermieter absprechen. Zu mietende Wohnungen findest du auf Portalen wie „Immoscout“ oder „Immowelt„.
Tipps für die Suche eines Apartments
- Verfasse auch hier ein authentisches und aussagekräftiges Anschreiben
- Du konkurrierst hier in der Regel mit Voll-Berufstätigen, daher lass dir eine Mietbürgschaft von einem Bekannten erstellen, der ein möglichst hohes und sicheres Gehalt bezieht
- Richte auch hier wieder die Suche so ein, dass du bei neuen Anzeigen automatisch benachrichtigt wirst
- Präsentiere dich bei der Besichtigung von deiner besten Seite. Kein Vermieter möchte unordentliche und nicht gepflegte Studenten in seiner Wohnung
Studentenwohnheim
Die dritte Möglichkeit ist das beziehen eines Zimmers oder sogar eines kleinen Apartments in einem Studentenwohnheim. Neben den Studentenwohnheimen vom öffentlichen Studentenwerk, gibt es auch noch private Studentenwohnheime. Das Wohnen in Studentenwohnheimen ist in der Regel die günstigste Variante, daher sind die Zimmer auch sehr beliebt und die Nachfrage dementsprechend groß. Du solltest dich auf einen Platz in den Wohnheimen daher rechtzeitig bewerben und dich darauf einstellen, dass es lange Wartelisten gibt. Die Zimmer können dabei stark variieren. Häufig hast du nur ein kleines Zimmer, dass zum Schlafen und Lernen ausreicht, musst dir das Bad und die Küche aber mit anderen Studenten der selben Etage teilen. Teils gibt es aber auch Zimmer die über ein eigenes Bad verfügen oder sogar vollständige Apartments, die auch eine Küchenzeile beinhalten.

Tipps für die Bewerbung in Studentenwohnheimen
- Bewerbe dich so früh wie möglich, da du mit langen Wartelisten rechnen musst
- Bewirb dich bei möglichst vielen Wohnheimen
- Lass dich nicht von den Namen oder vermeintlichen Voraussetzungen abschrecken. Viele katholische Studentenwohnheime nehmen bspw. auch nicht katholische Studenten an